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Schätze der Oberlausitz – der Goethekopf am Großen Stei

Goethekopf

 

Das Flächennaturdenkmal (FDN) „Großer Stein“ beherbergt eine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt. Viele Generationen waschechter Oberlausitzer setzten sich für den Erhalt und die Pflege dieses herrlichen Fleckchens Erde ein. Bereits 1928 verhinderten die Gemeinde Spitzkunnersdorf und der Sächsische Heimatverein durch Ankauf des Geländes den Abbau der Felsen (Phonolith). Ein Großunternehmen wollte diese weithin sichtbare Landmarke für Bauzwecke abtragen. Der doppelte Berggipfel des Großen Steines ist auch Bestandteil des Spitzkunnersdorfer Gemeindesiegels. Die kleinere Erhebung wurde von der Natur so eigenwillig geformt, dass von einem entsprechenden Standort aus, ein Gesichtsprofil zu erkennen ist, welches dem von Johann Wolfgang von Goethe ähnelt. Deshalb trägt er auch den Namen Goethekopf. In den fünfziger Jahren schlug allerdings ein Blitz die „Nasenspitze“ ab und Spitzkunnersdorfer Heimatfreunde zementierten sie wieder fachgerecht an.

 

Der Naturfreund kann am Großen Stein noch eine reichhaltige Fauna und Flora vorfinden. Besonders die in den Randzonen angesiedelte Heckenlandschaft aus Schlehdorn, Wildrose, Pfaffenhütchen und Weißdorn bietet seltenen Vogelarten zahlreiche Nistmöglichkeiten. Auch Silberdistel, Pechnelke und Rundblättrige Glockenblume kommen hier als letzte Reste einer ehemaligen vielfältigen Pflanzenwelt unserer heimischen Bergkuppen vor. Im gesamten Naturschutzgebiet wurden in den letzten Jahren umfangreiche Pflegearbeiten durch die Mitarbeiter der Unteren Naturschutzbehörde ausgeführt. Bei klarer Sicht kann man von dem höchsten Punkt des größeren Felsens (471 m) unsere schöne Oberlausitzer Heimat weiträumig betrachten und genießen. Besucher sollten allerdings beachten, dass nur die festen Wanderwege betreten werden und Kinder nicht wild herumklettern (Absturzgefahr, Flächennaturdenkmal)!

 

Weitere interessante Details über Gesteine unserer Heimat, sowie den einstigen Polierschieferbergbau von Seifhennersdorf und den dabei gefundenen seltenen Fossilien  aus dem Tertiär erfahren Sie in der geologischen Abteilung des Karasek-Museum Seifhennersdorf.

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